Veröffentlicht inTests

Monster Energy Supercross – The Official Videogame 2 (Rennspiel) – Murmeltiertag auf zwei Rädern

Das Fließband läuft wieder an: Milestone startet mit Monster Energy Supercross: The Official Videogame 2 ins Spielejahr 2019, um mit den Rennen über holprige Stadien-Pisten einmal mehr die Herzen der Zweirad-Fans oder Konsumenten von Energy-Drinks zu erobern. Ob die Italiener wieder nur die Recycling-Maschine angeworfen haben oder sich steigern können, klären wir im Test.

© Milestone / Feld Entertainment / Milestone

Fazit

Abseits der aktualisierten Lizenz gibt es für Besitzer des Vorgängers nur wenige Gründe, warum man sich in diesem Jahr schon wieder Monster Energy Supercross anschaffen sollte. Die Weiterentwicklung hält sich in Grenzen und viele der alten Probleme bleiben bestehen, die von der öden Karriere über nervige KI-Probleme bis hin zum zähen Grind reichen, mit dem Milestone offenbar die zusätzliche Investition in Mikrotransaktionen fördern will. Technisch ist man dank der Umstellung auf Unreal zwar weiterhin auf einem guten Weg und liefert zumindest auf der One X eine ordentliche, wenn auch nicht überragende Darstellung, doch mangelt es weiterhin an spannenden Positionskämpfen und einer ansprechenden Aufmachung. Neulingen mit Supercross-Ambitionen kann man den Sprung auf den Sattel aber durchaus empfehlen – nicht nur mangels Alternativen, sondern weil neben der offiziellen Lizenz auch Features wie der Strecken-Editor, verschiedene Witterungsbedingungen sowie die Anpassungen an Fahrphysik und Veranstaltungen für Monster Energy Supercross: The Official Videogame sprechen.

Wertung

One
One

Trotz leichter Verbesserungen liefert Milestone auch in diesem Jahr nur Supercross-Mittelmaß, das sich kaum vom Vorgänger unterscheidet.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.

  • Season Pass, dessen Inhalte Auswirkungen auf Design und Balance haben können, z.B. XP-Boosts, Waffen, etc.

Erläuterung

  • Season Pass für knapp 25 Euro mit 9 DLC-Erweiterungen; Credits-Multiplier für doppelte Preisgeld-Ausschüttung; Pakete für kosmetische Gegenstände wie Lackierungen, Outfits etc.

Kommentare

5 Kommentare

  1. ronny_83 hat geschrieben: 10.02.2019 12:07 MXGP 3 fand ich auch sehr gut. Und MXGP Pro soll wohl ebenfalls sehr gut sein. Haben aber wenig mit Motocross Madness gemeinsam, weil sie reale Serien widerspiegeln und nicht überdrehte Stunts in freier Wildbahn darstellen.
    Motocross Madness hatte zwar keine offizielle Lizenz aber eine für 1998 weitgehend realistische Physik mit zumindest real anmutenden Strecken. Das wurde damals im Bundle zusammen mit diesem Microsoft Sidewinder Motion-Sensing Gamepad verkauft. Das hat früher schon nicht richtig funktioniert, trotzdem dachte man wohl bei Sony, dass man das nochmal mit dem Gamepad der Playstation 3 probieren könnte. Das Ergebnis: Es hat immer noch nicht richtig funktioniert aber dafür hatten die Pads dann kein Rumble-Feature mehr.

  2. Erdbeermännchen hat geschrieben: 08.02.2019 18:48 Ich hätte so Bock auf ein Motorcross Spiel aber irgendwie gibt es da nur Müll! Oder kennt jemand ein richtig gutes Spiel für die PS4?
    Ich fand MXGP 3 eigentlich ganz gut, auch wenn da die Meinungen auseinander gehen. Mein letztes Motocross Spiel zuvor war jedoch Motocross Madness von 1998, weshalb vielleicht auch meine Ansprüche nicht so hoch ausfallen.

  3. Ach, Milestone...
    Als ich den Trailer zu Monster Energy Supercross 2 gesehen habe, kam mir sofort folgendes Gedankengut in den Sinn: "Ha? Und was ist da jetzt anders?"
    Wenn sie doch nur endlich mehr Wert auf Qualität als auf Quantität legen würden. So viele richtig gute Rennspiele gibt es schließlich auf der PS4 kaum. (Ob der Name "Milestone" mit der Anzahl der Veröffentlichung zu tun hat?)

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.