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Need for Speed: Unbound (Rennspiel) – Need for Speed ist zurück

Ein neues Need for Speed war lange kein großer Grund zur Freude. Zuletzt fiel die Reihe eher mit Reinfällen auf, auch wenn es spielerisch mit NfS Heat einigermaßen in die richtige Richtung ging. Nach acht langen Jahren sind bei Need for Speed Unbound jetzt endlich wieder die Racing-Spezialisten von Criterion Games am Runder. Kann die Action-Raserei in Lakeshore City zu altem Serien-Glanz zurückfinden, oder bleibt Need for Speed endgültig im Mittelmaß stecken? Unser großer Test gibt Antwort!

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Fazit

Ich habe kaum noch damit gerechnet und doch ist es eingetreten: Ein neues Need for Speed macht mir richtig Spaß. Criterion haben mit Unbound zwar keinen neuen Racing-Meilenstein geschaffen, mit ihren ungewöhnlichen Artdesign, überdrehten Arcade-Rennen, einem starken Fuhrpark und stimmigen Änderungen im Detail kann man die Ghost-Games-Gurken aber endlich hinter sich lassen. Need for Speed Unbound sieht gut aus, bietet viel Tuning und fordert im Duell mit Racern und der Polizei. Lakeshore ist zudem eine runde Racer-Karte mit vielen Herausforderungen und Sammelkram. Allerdings könnte das Fahrmodell noch etwas knackiger sein, gerade in schnellen Kurven ist die Lenkung zu unkonkret. Außerdem ist die Soundabmischung der Motoren viel zu schwachbrüstig und der Soundtrack ausschließlich für Hiphop-Fans geeignet. Zudem kann der Multiplayer nicht gänzlich überzeugen – die Trennung von der Story ist zwar schlüssig, fehlende Cops, kein Tag-Nacht-Zyklus und die Abwesenheit von KI-Rasern in Mehrspieler-Rennen dämpfen den gemeinsamen Spaß aber deutlich. Trotzdem bleibt Need for Speed Unbound ein guter Action-Racer, der die Reihe endlich aus ihrem qualitativen Dornröschenschlaf reißt.

Wertung

PS5
PS5

Endlich: Need for Speed ist zurück! Mit Unbound machen Criterion einen großen Schritt in die richtige Richtung und liefern packende Action-Rennen gepaart mit spannenden Polizei-Verfolgungsjagden.

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Kommentare

41 Kommentare

  1. Hi Team ! Guter Bericht, von meinem geschmack her 80% mega gut getroffen !
    das game ist ohne scheiss echt gut !! allein schon die musik und der flat sound mix ist genial gemacht.
    keine ahnung warum soviele die comic layers so krass auseinander nehmen, jeder race start machts spass und der
    traffic flow ist so gefährlich wie damals. die grafik mit regen und eigenen designs rockt !! macht weiter so !! Peace !

  2. Habe davor 1 Stunde gesehen und kann nur den Kopf schütteln. Das Auto fährt sich noch schlimmer als in Heat.
    Und das ewige Gerede von denen ist nervig. Dafür ist das Setting endlich in die richtige Richtung gewechselt. Die ganzen Grafikeffekte noch komplett weg und es ist noch ein Stück besser.

  3. Jaaaa, ich hab ebenfalls grob 2 Stunden EA-Play-Test hinter mir...
    Das reine Fahren fühlt sich für mich tatsächlich etwas angenehmer an als in Heat... ich finde es nicht unbedingt einfacher, aber ich hab das Gefühl, dass Spiel signalisiert mir einfach besser, warum etwas passiert, wie es passiert... bricht meine Karre aus oder schieß ich nach einer Karambolage ins Grüne, fühlt sich das für mich einfach ein bisschen nachvollziehbarer an. Dafür hab ich meine Probleme mit der Gummiband-KI, die hier... - bedenkt, ich hab nur knappe 2 Stunden gespielt und bin totaler Racing-Casual - einfach das Übelste ist, was ich bisher erleben durfte. Gefühlt ist es nämlich so, dass besonders der erste Platz einfach mehr oder minder meist "weg" ist, wenn du es kurz so richtig vermasselst, egal wie perfekt du dann den Rest des Rennens fährst. Ist okay, ist irgendwie realistisch. Aber machst du alles richtig, fährst genau das gleiche Rennen im exakt gleichen Auto quasi perfekt, holst du einfach nicht annähernd so einen Abstand raus, gefühlt klebt dir immer jemand an der Heckscheibe. Das ist BS... entweder ihr lasst das Rubberbanding endlich weg aus Games oder ihr setzt es gleichermaßen zum Vor- wie zum Nachteil des Spielers ein. Und wenns schon, der Schwierigkeit wegen, nur der Nachteil sein soll, dann doch bitte etwas weniger offensichtlich. Vielleicht ändert sich das später im Spiel, wenn etwas mehr Variation bezüglich Tuning und Fahrzeugwahl bestehen, ja... aber am Anfang ist das echt unschön.
    Musik ist nicht mein Ding, war sie allerdings in Heat auch schon nicht... und die Story ist... nun, sagen wir es so... eine typische NFS-Story wird einfach nicht dadurch besser, dass man über sie einen Comicfilter klatscht, der teilweise aussieht, wie das, was Gratis-Handy-Apps so produzieren... zumal man hier scheinbar noch mehr in die Klischee- und Fremdschäm-Schublade gegriffen hat als sonst so üblich. Ist natürlich nicht wichtig, aber verschlechtern muss man trotzdem einen eh schon eher...

  4. Habe im EA Play angespielt.
    Nach 2 Stunden war ich aber raus.
    Werde nicht warm damit. Fahrgefühl passt für mich überhaupt nicht.
    Die Gegner fahren teils wie auf Schienen. Der erste ist meist sehr weit weg oder so eingestellt, dass das Rennen gefühlt knapp ausgeht.
    Grafik ist ok bis gut wie ich finde. Diese komischen Manga Effekte sind ok.
    Die Story ist Grütze. Aber das war zu erwarten.
    Insgesamt ist es vielleicht solide. Aber ich persönlich finde den Vorgänger besser. Warum auch immer :D

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