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One Piece: World Seeker (Action-Adventure) – Die Strohhut-Bande auf Landgang

Mit One Piece: World Seeker schicken Bandai Namco und Ganbar!on Monkey D. Ruffy und seine Crew auf ihr bislang größtes Open-World-Abenteuer. Wie gut uns der von Originalautor Echiro Oda beaufsichtigte Landgang der Strohhut-Piraten gefallen hat, verrät der Test.

© Ganbar!on / Bandai Namco Entertainment

Maßgeschneiderter Held

Welche Fähigkeiten man wann freischaltet oder verbessert, liegt dabei meist in Spielerhand. So kann man selbst entscheiden, ob man lieber seine Kampf- oder Erkundungsfertigkeiten schult, seine Gesundheit oder Beutechancen maximiert oder vermehrt Stealth- oder Athletik-Manöver lernt.

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Der Spieler entscheidet, welche Fähigkeiten wann gelernt oder verbessert werden sollen. © 4P/Screenshot

Auch die angelegte Ausrüstung hat spürbaren Einfluss auf die Charakterwerte. Man kann sogar selbst Ausrüstung herstellen und bei Bedarf wieder in ihre Einzelteile zerlegen. Schade ist nur, dass man nur maximal drei Accessoires anlegen und lediglich optische Kleiderwechsel durchführen kann.

Während die Anime-Spielwelt durchaus beeindruckt, wirken die Charaktermodelle eher grob und undetailliert. Hinzu kommt, dass viele Unterhaltungen trotz sich bewegender Münder nur in Textform und mit kurzen Ausrufen begleitet stattfinden, was teils regelrecht befremdlich wirkt. Auch dass es ausschließlich japanischen Originalton gibt, wird nicht jedem gefallen. Immerhin gibt es auch deutsche Untertitel, die man im Eifer des Gefechts aber nicht immer im Blick hat.

Zudem frage ich mich, wer diese wild umherspringenden Rolltexte verbrochen hat, wenn ein Text nicht ganz ins dafür vorgesehene Fenster passt. Das selbe gilt für die unhandliche Zielfixierung, die auf Knopfdruck immer wieder neu ausgerichtet werden muss.

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Das Kampfsystem ist handlich und flexibel, nur die Zielerfassung ist etwas umständlich. © 4P/Screenshot

Ansonsten ist das Kampfsystem aber angenehm handlich und flexibel. Man kann sich sowohl Nah- als auch Fernkampf versuchen, vertraute Spezialmanöver wie Gum-Gum-Gatling oder Gum-Gum-Bazooka ausführen und Energie für verheerende Spezialangriffe aufladen.

Hohe Flexibilität

Darüber hinaus kann man frei zwischen dem eher agilen Beobachter-Modus und dem eher kraftvollen Panzer-Modus wechseln, die beide sehr verschiedene Aktionsmöglichkeiten bieten. So kann man als Beobachter zum Beispiel Ausweichmanöver initiieren, während man als Panzer mit der gleichen Taste Angriffe blockt. Später kann man sogar in den Gear-4-Modus wechseln, der einen vorübergehend besonders stark und unverwundbar macht.

Kommentare

6 Kommentare

  1. Adrinalin hat geschrieben: 21.03.2019 21:40 Also bei den Kollegen von EG ist das Spiel krachend durchgefallen ... just saying :D
    Bei Game Two war es auch eher so mäh. Besonders die ganzen stupiden sammel / finden Quests sind negativ aufgefallen.

  2. PuNkGuN hat geschrieben: 21.03.2019 18:50 Klingt irgendwie nicht so geil, aber irgendwie wusste ich das auch schon. :oops:
    Meine OP-Fanboy-Seele will unbedingt, meine Spielerfahrungs-Seele sagt ne lass mal :lol:
    Geht mir da eigentlich genauso.
    Ich hatte ja schon gehört, dass die spielbare Version auf der Gamescom nicht so gut war, habs mir vorgestern mal bei den Beans angeschaut und war auch nicht gerade begeistert.

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