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Shadow Tactics: Blades of the Shogun (Taktik & Strategie) – Fernöstliche Infiltration

Vor einem halben Jahr konnte Shadow Tactics bereits auf dem Rechner unser Gold erobern. Wer Lust auf kooperative Manöver und Schleichspannung in der guten altenDraufsicht hatte, wurde sehr gut unterhalten. Das von Commandos (1998) inspirierte Abenteuer lässt euch ein fünfköpfiges Team aus Ninja, Samurai & Cojetzt auch auf PlayStation 4 und Xbox One durch Schauplätze des alten Japan führen. Ob auch die Konsolenversion überzeugen kann, verrät der Test.

Fazit

Dieses gemütliche Grübeln in malerischer Draufsicht habe ich vermisst. Ist ja auch lange her: Ich hatte 2002 ähnlich viel Spaß mit Robin Hood von Spellbound. An die Tradition dieser klassischen Echtzeit-Taktik à la Commandos knüpft Shadow Tactics: Blades of Shogun auch auf PlayStation 4 und Xbox One überzeugend an. Mimimi Productions aus München inszenieren spannendes Infiltrieren im alten Japan. Zwar wirken die Level manchmal inkonsequent designt hinsichtlich akrobatischer Möglichkeiten, außerdem vermisse ich je nach subtiler oder blutiger Spielweise mehr Konsequenzen. Aber dafür ist das Gelände angenehm weitläufig, man kann die Vertikale über Dächer und Kletterhaken sehr gut ausnutzen, die Schauplätze sind thematisch abwechslungsreich  und man kann vieles wie Seile, Kräne, Wagen & Co interaktiv einsetzen. Auch wenn die Story nicht in Fahrt kommt, sorgen die Kommentare von Wachen und Helden für Stimmung. Eine motivierende Entwicklung der Charaktere hinsichtlich der Fähigkeiten sowie Ausrüstung fehlt zwar, aber das Katz-und-Mausspiel zwischen Büschen und Gassen sieht nicht nur klasse aus, sondern ist angenehm anspruchsvoll. Das liegt an der überaus aufmerksamen KI, die auf Geräusche und Fußspuren achtet sowie diese verfolgt. Es gibt nicht nur Patrouillen, sondern auch klare Befehlsketten und Verstärkungen. Hier muss man also richtig clever sein, wenn man seine Route plant und Aktionen kombiniert. Dafür geben einem die Entwickler mit den fünf unterschiedlichen Helden viele Möglichkeiten der Täuschung, des Anlockens sowie des Kampfes an die Hand – vor allem die simultanen Manöver machen Laune. Wer Lust auf kooperative Schleichspannung mit Samurai, Ninja, Geisha & Co hat, wird hier für etwa 15 bis 20 Stunden sehr gut unterhalten.

Wertung

PS4
PS4

Freut euch auch auf PS4 und Xbox One auf spannendes Infiltrieren in malerischer Draufsicht mit toller KI und fordernden Missionen.

One
One

Freut euch auch auf PS4 und Xbox One auf spannendes Infiltrieren in malerischer Draufsicht mit toller KI und fordernden Missionen.

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Kommentare

111 Kommentare

  1. Gestern Mission 11 gespielt, ganz starkes Kino, die Mission war von feinsten, sowas gut gemachtes hab ich lange nicht mehr gesehen, ein Stealth Traum-zweieinhalb Stunden für gebraucht auf Hardcore, dachte zwei, dreimal, das packste nicht, dann tat sich wieder eine Lösung auf-also das war eine richtig geile Mission mit absolutem Oldschool Feeling
    Nähere mich nun langsam dem Ende des Spiels, 2 Missionen noch, bin gespannt wie es ausgeht.
    Die Story finde ich ehrlich gesagt recht stark als Aufhänger für das Game, ist halt eine klassische Story wie in japanischen Samurai Filmen, mit Wendungen und Schicksalen

  2. Usul hat geschrieben: 11.08.2017 13:26
    rainynight hat geschrieben: 11.08.2017 12:37Wenn aus nem Gebüsch plötzlich ne Whiskey Flasche vor dich geschmissen wirft, wunderst dich natürlich nicht drüber und rennst gleich ohne nachdenken hin, um sie dir zu holen.
    Je nach Whiskey, ja. :D
    :lol: :lol: :lol:

  3. Wird auf jeden Fall geholt. Aber erst im Herbst. Jetzt im Sommer hab ich nicht so viel Zeit zum daddeln. Die japanische Sprache find ich übrigens überaus gut. Versteh zwar nichts, aber passt zum Setting und versprüht Atmosphäre.

  4. Spiritflare82 hat geschrieben: 11.08.2017 23:33 Gibt mir so eine Art interaktives Brettspiel Feeling
    DAS hört sich echt gut an. Geht ja fast schon in Richtung Rundentaktik und in dem Bereich werde ich sowieso ganz schnell schwach.
    Gut dann. Die nächste Zeit mal nach guten Gebrauchtangeboten Ausschau halten.

  5. Du hast halt Stealth hier in der absoluten Oldschool Form: Du siehst die ganze Zeit die Sichtkegel der gegner, kannst deine Figuren sicher in Büschen oder hinter einer Hütte "parken" um dir den nächsten Schritt zu überlegen, kannst schnellspeichern/laden wenns mal schiefgeht oder wenn du rumprobieren willst und steuerst deine Figuren meist unabhängig voneinander, z.B. Samurai läuft durch Büsche und der Ninja über Hausdächer, dann der Schattenmodus um Moves der Figuren aufeinander abzustimmen und auf Knopfdruck läuft dann das ab was du vorher als befehl ausgegeben hast
    Dafür ist halt schnell Ende wenns wirklich schiefgeht weil dann werden Verstärkungen entsandt die zusätzlich rumlaufen, also sollte man schauen das man soweit ungesehen durchkommt
    Ist ein ganz klein bissel wie ein Tenchu in Iso Perspektive im Desperados/Commandos Style und macht echt sehr viel Spass. Gibt mir so eine Art interaktives Brettspiel Feeling, das es heute so gut wie garnicht mehr gibt: Da grübelt man wie man denn den Samurai von dort an der Tür wegbekommt der wiederum im Sichtfeld vom Typen auf dem Turm ist und so Sachen. Ist echt cool. Und die Missionen sind lange, hab für Nummer 7 gute 2 Stunden gebraucht, das Ende hatte es in sich

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