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World of WarCraft: The Burning Crusade (Rollenspiel) – World of WarCraft: The Burning Crusade

Fast zwei Jahre nach der Veröffentlichung von World of WarCraft bringt Blizzard nach etlichen Content-Patches das erste große Add-On The Burning Crusade. Viele WoW-Spieler trachten schon seit Wochen nach neuem Spielstoff, was bereits so weit ging, dass Anfang Januar kaum noch Leute für Schlachtzüge zu begeistern waren. Alles und jeder wartete auf den brennenden Kreuzzug. Hat sich das Warten gelohnt?

© Blizzard / Vivendi Games

Absolute Granaten sind die Bombing-Quests: Auf dem Rücken eines automatisch fliegenden Greifen werft ihr Bomben auf Portale oder dämonische Truppenmassen, was erstaunlich viel Spaß versprüht und deswegen kann man die Aufgabe mehrere Male wiederholen. In Nagrand dürft ihr dieses Bombardement als Spieler-gegen-Spieler-Aspekt einsetzen und die Wächter der Stadt Halaa wegbomben. Apropos

Fünf Zauberer führen ein Beschwörungsritual rund um „Keli’dan der Zerstörer“ im Blutkessel durch. Unterhalb des Gitters im Boden kann man übrigens den Boss Magtheridon sehen.

PvP: Dank Open-PvP in vier der sieben Regionen wird der Aspekt „Horde vs. Allianz“ gestärkt und selbst auf PvE-Servern schwanken die Besitzverhältnisse der Türme häufig. Zu den drei bekannten Schlachtfeldern gesellt sich das „Auge des Sturms“, was sich als durchaus spaßige und sehr dynamische Mischung aus Arathibecken (Kartenpunkte erobern) und Kriegshymnenschlucht (Capture the Flag) entpuppt – koordiniertes Verteidigen und Angreifen ist erforderlich. Zusätzlich werden die Arenen eingeführt, die man seit Patch 2.0 antesten kann. In bewusst klein gehaltenen Teams (2 vs. 2, 3 vs. 3 und 5 vs. 5) treten PvP-Enthusiasten gegeneinander an. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kürzere Warteschlangen, schnellere Schlachten und verbesserter Fokus auf Interaktion der einzelnen Klassen und Fähigkeiten im Teamplay. Die Ausrüstungsqualität der Gladiatoren spielt weiterhin eine Rolle, trotzdem kommt es im Endeffekt auf die Fertigkeiten des Spielers an. Am Ende eines Arenamatches wird das Team bewertet (inklusive Rangliste) und mit Punkten ausgezeichnet, für die man sich mit schicken Belohnungen eindecken kann. Wie sich die Arena-Schlachten im Endeffekt präsentieren wird sich erst im Endgame zeigen, da die Duelle erst ab Level 70 sinnvoll sind.

World of Itemcraft

Wie bei World of WarCraft liegt der zentrale Motivationsfaktor in der ständigen Verbesserung des Helden und seiner Ausrüstung, neben dem Entdeckungsdrang und den Willen die Endgame-Herausforderungen zu meistern. Waren im Hauptprogramm 20 oder gar 40 Spieler notwendig um an gutes Equipment zu kommen, lassen sich vergleichbare

Serverstabilität, Lags und DCs

Der Start von The Burning Crusade ist Blizzard gut geglückt. Serverausfallzeiten oder Abstürze hielten sich weitestgehend in Grenzen. Lediglich über Lags auf völlig überlaufenen Regionen konnte man sich beschweren, aber dafür gibt es ja ausreichende Alternativen wie die Instanzen oder andere Gebiete. Im allgemeinen Vergleich zu anderen Online-Rollenspielen sind die World of WarCraft-Realms erstaunlich stabil, nur von verhältnismäßig kurzer Downtime betroffen und einen Rollback oder Ausfallzeit von mehreren Tagen gab es noch nie. Lobend ist ebenfalls der GameMaster-Support zu erwähnen, der in recht schneller Zeit reagiert (halbe Stunde bis zwei Stunden). Diese Spanne ist kurz im Gegensatz zu anderen MMORPGs, bei denen man durchaus ein oder zwei Tage auf eine Antwort einplanen kann.

Gegenstände bereits auf der Höllenfeuerhalbinsel erbeuten, was Gelegenheitsspieler freuen wird. Grüne Gegenstände mit „Ausdauer +30“, „Intelligenz +20“ oder „Beweglichkeit +25“ sind keine Seltenheit und heben das Ausrüstungslevel der Gelegenheitsspieler rasant an, so dass sie auf die Herausforderungen in The Burning Crusade gefasst sind, denn alle Standard-Gegner verfügen über mehr Spezialfähigkeiten und Schadenspotential. Da alle Dungeons ebenfalls kürzer und würziger geworden sind, sollten mehr Casual Gamer in den Instanzen glücklich werden. So dauern die ersten Abstecher in die Höllenfeuerzitadelle oder den Echsenkessels rund eine Stunde, bei drei bis vier Bosskämpfen, die recht herausfordernd sind – zumindest für Spieler, die nicht allzu häufig an Schlachtzügen teilgenommen haben. Lobend zu erwähnen sind die bemüht kreativen Bosskämpfe, selbst in den 5er-Instanzen, die alle Spieler in der Gruppe fordern und nicht nur Tank oder Heiler. Oftmals müsst ihr mit Positionswechseln, speziellen Tank-Positionen, Selbstheilung oder Kontrolle der Adds (weitere Gegner neben dem Boss) arbeiten, um die Herausforderung zu schaffen.

Im farbenfrohen Tiefensumpf (Echsenkessel) trefft ihr auf Riesen, Netherrochen, Insekten und insgesamt vier Boss-Gegner.

Sogar raidaktive Spieler bekommen während des Level-Prozederes rasant an neue Gegenstände (grün oder blau), die streckenweise besser als die Schlachtzug-Epics sind. Die schmerzhafte Entwertung der „alten Items“ (Special: Items) hat nichtsdestotrotz einen Vorteil und bringt alle Spieler bis Stufe 70 auf eine annährend gleiche Ebene, jedenfalls vom Equipment her, bis der Endgame-Content in Bezug auf epische Ausrüstung bei den Schlachtzuginstanzen, Arenamatches oder beim Crafting greift. Apropos Crafting: Die herstellenden Berufe wie Schneider, Lederer, Ingenieur, Alchemist oder Schmied haben enorm gute (auch epische) Rezepte bekommen, die es mit den Raid-Belohnungen aufnehmen können, wobei die Anzahl der Reagenzien langwierig zu beschaffen ist (Special: Crafting).

Kommentare

51 Kommentare

  1. Hotohori hat geschrieben:Ich hab zwar meine Nintendo Seite, bin aber dennoch auch PC Zocker und im Moment zock ich in der Tat gerade wenig, da ich auf TMU und TDU (beides PC) warte. WoW hab ich zumindest lange genug gespielt, um mir eine Meinung darüber bilden zu können und ich behaupte ja auch nicht, dass das Spiel grundsätzlich schlecht ist, das wäre Blödsinn. Es ist durchaus gut, nur bei weitem nicht so gut wie es immer wieder von fast Allen hingestellt wird.
    Ich bin nicht mehr umbedingt WoW Fan (das merkt man auch daran, dass ich momentan immer noch Level 63 bin, weil ich einfach keinen Bock und keine Zeit zum spielen habe. Zeit ist aber halt einfach, wenn man sie sich nimmt.) Egal, WoW ist ein typisches cooles Einsteiger MMORPG, dass aber auch ehemaligen HardCore-Spielern wie mir, trotzdem freude bereitet, auch wenn ich nur noch selten zum spielen komme. Damit will ich ausdrücken, dass Blizzard das mit TBC schon richtig gemacht hat, denn auch wenn ich nur 2 Tage die Woche spielen kann, hab ich trotzdem schon zwei schöne Items gekriegt, davon konnte man im Hauptspiel nur träumen.
    Ich bin halt einfach enttäuscht von den kommenden MMORPGs, weil die aber einfach nichts besser machen können / wollen. Aus diesem Grund lobe ich WoW immer noch, weil ich bei der BETA vieler anderen MMORPGs dabei bin / war und weiss, dass nix besser gemacht wird.

  2. Ich hab zwar meine Nintendo Seite, bin aber dennoch auch PC Zocker und im Moment zock ich in der Tat gerade wenig, da ich auf TMU und TDU (beides PC) warte. WoW hab ich zumindest lange genug gespielt, um mir eine Meinung darüber bilden zu können und ich behaupte ja auch nicht, dass das Spiel grundsätzlich schlecht ist, das wäre Blödsinn. Es ist durchaus gut, nur bei weitem nicht so gut wie es immer wieder von fast Allen hingestellt wird.

  3. Ich mein manche Leute hier sind ja wirklich mehr als lächerlich. Einer hat irgendwas von Nintendo Agency unter sich stehen, und meint sich in WOW aus zu kennen. Andere meinen wieder man ist süchtig wenn man aktiv einem Hobby nach geht. Meine Meinung über BC ist einfach, das Blizzard top arbeit geleistet hat, was interssiert mich was das Spiel kostet ? Im Prinzip ist das Spiel billiger wie einmal ordentlich saufen gehen. Und Hotohori ich will Dich ja nicht persönlich angreifen, aber so viele posts wie du hier von Dich gibst, stellt sich mir die frage ob du überhaupt was zum zocken hast, den Ahnung hast ja offensichtlich nicht wirklich viel, also nimm Dein Joypad in die Hand, schüttel sie ein wenig, und freu dich mit link in einem heißem Zelda abenteuer ;)

  4. Sithlord92 hat geschrieben:Ich hab das spiel zwar nicht, und ich hab nicht mal den Text ganz durchgelesen, aber wie kommt der Bewerter darauf, die Grafik als pluspunkt zu sehen .... Die sieht für mich abschreckend aus!!!!!! :cry:
    Weil du das Spiel nicht hast, kannst du es auch nicht bewerten. Die Grafik ist ein Comic und kitschig aber das macht den Reiz aus. Hört endlich auf ein Spiel, dass im jahre 2004 erschienen und auch dort war sie schon nicht High-End, mit irgendwelchen aktuellen Spielen zu vergleichen. Mit BC holt man das letzte aus der Engine raus, der Unterschied zwischen der BC-Welt und der alten Welt ist relativ gross, die neuen Gebiete sind viel schöner, schöne Texturen etc. Aber: Klar wer ein Spiel wegen der Grafik spielt, ist mit WoW nicht sehr gut bedient.

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