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Enshrouded im Test: Das Erwachen von Carpe diem

Wenn Survival-Spiele ein Motto hätten, wäre es: „Carpe Diem“, zu Deutsch: „Nutze den Tag“. Ja, ich weiß, dieser Spruch hat mittlerweile nicht mehr Aussagekraft als das typische Ikea-Küchenbild, auf dem er steht. In Survival-Spielen haben diese beiden Worte allerdings nie ihre Macht verloren. Weil ihr ohne sie nicht wüsstet, was ihr tun sollt, wenn ihr morgens eure selbstgebaute Hütte verlasst. Das Motto treibt euch dazu an, heute etwas Wichtiges zu tun. Oder etwas Kreatives. Oder etwas Lehrhaftes. Oder etwas, um zu Überleben. Soll heißen: Ein Survivalspiel ist so nur so gut wie sein Carpe Diem. Zum Release von Minecraft wollte ich unbedingt den Marker aus Dead Space nachbauen. Es war zu der Zeit das architektonisch beeindruckendste Objekt für mich. In Valheim, 10 Jahre später, habe ich die meiste Zeit nur erkundet und lediglich eine kleine Hütte errichtet. Weil die Spielwelt mich nicht zu mehr inspiriert hat. Während andere den Millennium Falken zusammenzimmerten, ich weiß. Ihr merkt schon: Mein Carpe Diem ist über die Jahre sehr launisch und verwöhnt geworden. Ich möchte 4Players an dieser Stelle für zwei Sachen danken: Erstens, weil ich nicht Pal(e)world testen musste, dessen Motto am ehesten „Carpe Pale“ ist. Und zweitens, dass ich Enshrouded testen durfte, bei dem ich ein Erwachen spürte. Yoda vermutlich auch.

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The Last of Us Part 2 im Test: Lohnt sich das PS5-Remastered?

Mit 94 Prozent ist The Last of Us Part 2 eines der bestbewerteten Spiele überhaupt auf 4Players – ein Meisterwerk aus der Feder von Naughty Dog und Creative Director Neil Druckmann. Dreieinhalb Jahre nach dem Release für die PlayStation 4 veröffentlicht Sony jetzt ein Remastered, kein Remake wohlbemerkt, für die PlayStation 5. Zur Ankündigung stellte sich da bereits schon die Frage: Lohnt sich diese Neuauflage überhaupt? Wir haben uns für die Antwort noch einmal mit Ellie in die emotional aufwühlende Rachegeschichte geworfen.